Nimmt ChatGPT den Texterinnen und Textern den Job weg?

Nimmt ChatGPT den Texterinnen und Textern die Arbeit, wenn es unsere Blogartikel verfasst?

Schreibroboter vs. Texter: Bedroht ChatGPT wirklich die Arbeitsplätze von Texterinnen und Textern?

Das Szenario klingt wie aus einem Science-Fiction-Roman: Ein allwissender, künstlicher Schreiberling dringt in die Welt der kreativen Worte ein und verdrängt die menschlichen Autorinnen und Autoren. Doch ist das wirklich so bedrohlich, wie es klingt? Schauen wir uns die verschiedenen Optionen für Unternehmen an, um herauszufinden, ob ChatGPT wirklich eine Gefahr für die Texterbranche darstellt.

Option 1: Keinen Blog schreiben

Ein Unternehmen kann entscheiden, gar keinen Blog zu betreiben. Das spart Zeit und Geld, doch Suchmaschinen und die Zielgruppe gehen dabei leer aus. Kein Content – kein Mehrwert. Aber auch kein Verlust für Texterinnen und Texter, da kein Auftrag erteilt wird. Dies wird häufig so entschieden, denn viele wollen oder können die Zeit oder das Geld nicht investieren.

Option 2: Selbst Hand anlegen

Die DIY-Variante: Das Unternehmen schreibt die Blogartikel selbst. Hier wird zwar Geld gespart, aber die eigene Zeit investiert. Je nach individuellen Schreibfähigkeiten kann das Ergebnis mal mehr, mal weniger überzeugen. Texterinnen und Texter sind auch hier aussen vor.

Option 3: Professionelle Texterinnen und Texter engagieren

Unternehmen können professionelle Texterinnen und Texter beauftragen, um hochwertige Blogartikel zu erhalten. Das kostet Geld und Zeit, doch die Zielgruppe und Suchmaschinen werden glücklich sein – vorausgesetzt, der Texter oder die Texterin hat ihr Handwerk im Griff.

Option 4: ChatGPT als Assistent

Und dann gibt es ChatGPT: Diese KI-gestützte Alternative unterstützt Unternehmen bei der Texterstellung. Wer ChatGPT beherrscht, profitiert von schnellen, qualitativ guten Texten – und das kostenlos. Verglichen mit dem Selbstverfassen von Beiträgen ist dies eine attraktive Option, die blitzschnell und ohne finanziellen Aufwand viel Nutzen bringt.

Fazit

Die Befürchtung, dass ChatGPT Texterinnen und Textern den Blogging-Job wegnimmt, ist in vielen Fällen unbegründet, da diese oft schon vorher nicht für das Schreiben von Blogartikeln engagiert wurden: Viele Blogartikel wurden vorher entweder nicht geschrieben – oder selbst geschrieben.

Unternehmen, die bisher keine Blogs betrieben oder ihre Inhalte selbst erstellten, können nun mithilfe von ChatGPT in die Welt des Bloggings eintauchen, ohne auf professionelle Texter zurückgreifen zu müssen. Dies führt nicht zwangsläufig zu einem Verlust an Arbeitsplätzen, sondern vielmehr zu einer höheren Anzahl an Blogbeiträgen im Internet.

Daher sollten Texterinnen und Texter diese Entwicklung nicht als Bedrohung, sondern als Ansporn sehen. Die KI-Technologie kann den Druck erhöhen, sich stärker auf die eigene Kreativität, Expertise und Individualität zu konzentrieren, um sich von der künstlichen Intelligenz abzuheben und weiterhin gefragt zu sein. ChatGPT könnte somit als Katalysator für eine Weiterentwicklung der Textbranche dienen und dazu beitragen, dass das Schreiben von Blogartikeln mehr denn je zur Kunstform wird.

Der Unterschied zwischen durchschnittlichen Texten und guten wird vielleicht noch wichtiger – wer weiss?

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